Heimat im Blindflug: Marburg, Dessau, Greifswald

Die provokante Aktion „Heimat im Blindflug“ der Bürgerinitiative „Ein Prozent“ hat es mittlerweile in zahlreiche Zeitungen und Netzausgaben der regionalen und überregionalen Presse geschafft. Obgleich die Aktion in manchen Beiträgen fälschlicherweise der Identitären Bewegung zugeschrieben wird, hat sie ihre Wirkung nicht verfehlt: ein unmissverständliches Signal wurde gesendet, der Bürger auf der Straße hat es wahrgenommen, Denkprozesse wurden vielfach angeregt und – ja, soviel kann verraten werden – etliche interessierte Beobachter haben sich bei uns als zukünftige, freiwillige Unterstützer gemeldet.

Der besondere Reiz dieser Aktion, der auch von der Presse vielfach betitelt wurde, besteht vor allem darin, daß sie nicht in abseitigen Gassen oder im Schutz der Dunkelheit durchgezogen wurde. Zentrale Plätze des öffentlichen Lebens wurden frequentiert – und das mitten im Trubel des Tages. Sichtbar für jeden, der den Weg kreuzte. Die Sächsische Zeitung bemerkte folgerichtig zur Aktion in Dresden (zum Video):
Einer der Männer klettert eine Aluleiter hinauf, die an der Rückseite der Statue lehnt. Er legt ein weißes Tuch um die Augen des Reformators. Alles am helllichten Tag. Danach steht er da, der Luther, mit verbundenen Augen und einem Schild um den Hals mit der Aufschrift: „Blind in den Untergang?“

Mittlerweile sind an fast jedem Tag mutige Unterstützer von „Ein Prozent für unser Land“ in deutschen Städten und Dörfern unterwegs, um ihren Unmut über die verheerende Asylpolitik der Regierung Merkel auszudrücken und durch Aktionen zu manifestieren.

Nachdem in Dresden, Leipzig, Saarbrücken, Görlitz und Rostock der Anfang gemacht wurde, folgten Pirna, Dessau, Marburg, Greifswald, Jüterbog, Herrnhut und nochmal Leipzig. Weitere Städte werden folgen.

Die Orte und Denkmäler wurden auch diesmal wieder nach Symbolkraft ausgewählt: In der kleinen Stadt Herrnhut bei Löbau wurden etwa am Wochenende dem alten Grafen Zinzendorf die Augen verbunden. Herrnhut ist von Zinzendorf einst gegründet worden, später weltweit als missionarisches Zentrum der evangelischen Brüdergemeine bekannt geworden. Heute ist Herrnhut auf bestem Wege, der neuen „Gegenmissionierung“ aus dem Morgenland im Ort selbst alle Steine aus dem Weg zu räumen.

Die Aktion „Heimat im Blindflug“ ist ein Ruf an alle Deutschen, gründlich darüber nachzudenken, in welcher Gefahr unser Land, unser Volk und unsere Kultur schweben, wenn die Protestbereitschaft im Land weiter vom „Wegsehen“ dominiert wird. Denn erst das massenhafte Wegschauen ermöglicht den täglichen Gesetzesbruch der Regierung Merkel und fördert das „Durchregieren“ der Kanzlerin. Die Augenbinde ist das Symbol dieser selbstverordneten Blindheit.

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