Anschlag in Halle: Die geistigen Brandstifter

Der brutal ausgeführte Großangriff auf unser patriotisches Hausprojekt in Halle zeigt, dass die Worte der zahlreichen geistigen Brandstifter direkte Folgen haben. Rote Extremisten sehen sich bestärkt, wenn sie naive Bürger, Politiker und Professoren vor ihren Hass-Karren spannen können. Wir zeigen an vier Beispielen aus Halle, wie der rote Terror organisiert und legitimiert wird.

Der extremistische Anheizer: Jerome Trebing alias MenschMerz

Der bundesdeutsche Wahlwiener Jerome Trebing twittert seit Januar 2016 unter dem Pseudonym „MenschMerz“ über die Identitäre Bewegung (IB) und verbreitet dabei Halbwissen und Falschmeldungen. Der Linksextremist arbeitet offen mit Gewalttätern verschiedener Antifa-Gruppen zusammen und war gerade auf Vortragstour in Deutschland, bei der auch die Gewaltfrage gegen Patrioten offen diskutiert wurde. Trebing präsentiert sich selbst als Soziologe und ist trotz seiner Verbindungen in den harten Linksextremismus in Wien als Sozialarbeiter tätig.

Wie selbstverständlich führt die Vortragstour des antidemokratischen Bloggers und digitalen Hasspredigers durch deutsche Universitäten. So konnte Jerome am 20. Oktober in der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn referieren. Gastgeber war die ominöse „Antifaschistische Organisation Bonn“. Am 21. Oktober war der Wahlwiener in Dresden zu Gast und präsentierte sein Halbwissen in einem örtlichen Antifa-Café. Am nächsten Tag, dem 22. Oktober, wurde, laut eigener Angaben, seine Hasstour im nach öffentlicher Förderung strebenden Zentrum „Neues Schauspiel“ in Leipzig fortgesetzt. Einen Tag vor dem Anschlag am 23. Oktober war Trebing in Halle. An der Martin-Luther-Universität durfte er in einem Hörsaal (!) auf Einladung der linksextremen, offen gewaltbereiten Kampagne „Kick them out – Nazizentren dichtmachen“ seine „Erkenntnisse“ zum Besten geben.

Dann war es so weit: Etwas mehr als 24 Stunden später, am Abend des 24. Oktober, brannten in Halles Straßen Mülltonnen, flogen 100 Pflastersteine und tobten sich bis zu 30 organisierte, aufgestachelte Gewalttäter vor unserem Haus aus.

Derzeit stellen sich noch viele Fragen zu der Rolle Trebings bei diesem und anderen Anschlägen und Übergriffen. So ist zum Beispiel unklar, warum ein offen gewalttätiges und linksextremes Bündnis und ein mehr als zweifelhafter Referent Räume in einer Universität für ihre Hetze nutzen dürfen? Doch der antidemokratische Vortragsabend ist nicht die einzige Verbindung in die Martin-Luther-Universität.

Der naive Professor: Dr. Johannes Varwick

Als Professor Varwick den Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik vor einigen Jahren übernahm, sah er sich mit einer Kampagne der linksextremen SDS-Hochschulgruppe Halle konfrontiert. In einem offenen Brief kritisierte man die inhaltliche Arbeit des Professors und seine vorherigen Tätigkeiten und begleitete diese antiwissenschaftliche Kampagne in einschlägigen Medien. Mit dem Auftauchen der Identitären Bewegung sah Varwick sicherlich die Chance, um sich mit der linksradikalen Studentenschaft zu versöhnen.

In einem Interview attestierte er der Identitären Bewegung ohne Belege, Hinweise oder irgendeine Faktengrundlage, sehr unwissenschaftlich, einen möglichen Weg wie jenen der terroristischen RAF. Noch am 18. Oktober (also fünf Tage vor dem aktuellen Anschlag!) veranstaltete Varwick in der Universität einen Diskussionsabend, bei dem man, ebenfalls sehr unwissenschaftlich, nicht mit den themagebenden Patrioten diskutieren wollte, sondern nur über die Aktivisten der IB. Aufgrund der fehlenden anderweitigen Position wurde man sich auch hier schnell einig, dass die Bedrohungslage eindeutig von der örtlichen IB ausgeht. Wie falsch diese Analyse war, zeigen die Ereignisse der letzten Nacht.

Professor Varwick sollte seine Positionen und seine unwissenschaftliche Herangehensweise überdenken und die Diskussion nicht mit Gewalttätern, sondern mit den aufgeschlossenen jungen Menschen von „Kontrakultur“ suchen. Seine neuen Genossen werden ihn fallen lassen und erneut bekämpfen, wenn er seine Schuldigkeit im Kampf gegen die Patrioten an der Uni getan hat.

Der linke Ex-Minister: Norbert Bischoff

Leider geht das Trauerspiel weiter. Denn ein perfektes Beispiel dafür, wie man unwissende Bürger und leichtgläubige Politikfunktionäre für die eigene Sache missbraucht, ist der ehemalige SPD-Sozialminister von Sachsen-Anhalt Norbert Bischoff. Mithilfe des mit Steuergeldern finanzierten Vereins Miteinander e.V., der über ausgezeichnete Verbindungen in die linksextreme Szene verfügt, wurde eine undurchsichtige Anwohnerkampagne gestartet, die Stimmung gegen das nun angegriffene Haus machen soll.

Mit an Bord ist natürlich auch das ebenfalls steuerlich geförderte lokale Bündnis „Halle gegen Rechts“, das wie selbstverständlich mit vom Verfassungsschutz beobachteten Organisationen zusammenarbeitet. Zu den verfassungsfeindlichen Unterstützern des Anti-Rechts-Bündnisses gehören u.a. die Antifa-Gruppe Interventionistische Linke (IL), die Anarchisten der FAU (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union), der dogmatisch-linksradikale VdN-BdA, die extremistische Kleinpartei DKP, der Jugendverband REBELL und die sektenähnliche stalinistische Splitterpartei MLPD!

Das sind die Genossen, mit denen der ehemalige SPD-Minister ins Bett gestiegen ist, um seine Nachbarschaft von den Andersdenkenden zu befreien. Es ist bei diesen Partnern kein Wunder, wenn nach dem zivilgesellschaftlichen Abschussbefehl durch den Ex-Minister und zahlreiche fiktive Nachbarn, die extremeren Teile des Bündnisses tätig werden und zuschlagen.

Herr Bischoff sollte seine politischen Partnerschaften überdenken und sich vielleicht bei den Bewohnern der Adam-Kuckhoff-Straße 16 entschuldigen. Auch direkte (finanzielle oder organisatorische) Hilfe bei der nun anstehenden Sanierung des Hauses wäre angemessen, um das Verhältnis zwischen Alteingesessenen und Neubürgern im Viertel zu verbessern. Denn wer Hass gegen Menschen schürt, muss sich zumindest vorwerfen lassen, Gewalt indirekt geschürt zu haben. Wer ohne jede Not und ohne das Gespräch mit der Gegenseite zu suchen aufputscht, wird Leute finden, die sich aufputschen lassen!

Der lokale Vernetzter der Extremisten: Wanja Seifert

Bereits einige Minuten nach dem nächtlichen Angriff war der umtriebige Vernetzer Wanja Seifert mit seinem Fahrrad vor Ort. Seifert präsentiert sich selbst seriös und stellt nach außen seine Aktivitäten für den Jugendmusikrat Sachsen-Anhalt und seine Tätigkeit für den Dienstleiter „regional im puls“ in den Vordergrund. Doch Seifert bewegt sich ebenfalls tief im linken extremistischen Sumpf, wie ein Blick auf sein Twitter-Profil zeigt. Für mehrere linksextreme Gruppen war Wanja inhaltlich verantwortlich tätig. So stellte er zeitweise das Impressum für das Extremistenbündnis „No Halgida“ und engagiert sich in dem von Extremisten unterstützen und staatlich geförderten Bündnis „Halle gegen Rechts“.

Auch mit den gewaltbereiten Extremisten vom „Kick them out“-Bündnis fühlt sich Seifert verbunden und wirbt für die antidemokratische Demonstration am kommenden Sonnabend (28. Oktober). Dass es dabei um Gewalt, Einschüchterung und einen Aufmarsch der Verfassungsfeinde geht, zeigen nicht nur die schnelle Anwesenheit nach dem Angriff, die hoffentlich Thema einer polizeilichen Vernehmung wird, sondern auch die Bilder der letzten „friedlichen“ und „bunten“ Antifa-Demo gegen das patriotische Haus. Primitive und gut hörbare Parolen wie „Kubitschek, aus der Traum, bald liegst du im Kofferraum“ gehören vielleicht für Wanja Seifert zur politischen Auseinandersetzung, für uns zumindest nicht.

Wo bleibt die Abgrenzung der Demokraten?

Es ist eine bunte politische Mischung, die sich vorgenommen hat, den Patrioten in Halle das Leben schwer zu machen. Angeführt von Extremisten laufen selbst erfahrene Politikprofessoren und Landespolitiker in die gestellte politische Falle und liefern den seriösen Anschein und die zivilgesellschaftlichen Stichworte für die nächtlichen Gewalttaten. Hier bedarf es einer klaren Abgrenzung der echten Demokraten von den linken Extremisten. Extremisten wie Trebing und Seifert können nur aufhetzen und aufstacheln, wenn Demokraten mit ihnen gemeinsame Sache machen und sich in den linken Sumpf ziehen lassen. Unser Aufruf an Bischoff und Co.: Grenzt euch von der Gewalt ab, beendet die Kooperation mit Verfassungsfeinden und anderen Extremisten!

Jetzt helfen nur Aufklärung und Recherche, um diese Netzwerke und Verstrickungen öffentlich zu machen. Es kann nicht sein, dass Universitäten zum Rückzugsraum für Extremisten werden und mit Steuergeldern finanzierte Bündnisse den organisatorischen Rahmen für Anschläge bieten. Wir decken auf, berichten und lassen den Tätern keine Ruhe. Unterstützen Sie uns dabei, denn nur so können wir standhalten. Für die demokratisch-patriotische Wende – ob in Halle oder anderswo!

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Kommentare (3)

Dichter Tatenlos
Aufklärung ist das Mittel der Stunde. Denn wir Demokraten lassen uns nicht einschüchtern. Nebenbei: Die MLPD hat einen bedeutenden strategischen Fehler begangen. Nachdem diese stalinistische Sekte sich im Bundestagswahlkampf mit der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) auf eine Liste hat setzen lassen. Das scheint in der israelischen Presse gar nicht gut angekommen zu sein. Die PFLP ist eine von 21 Organisationen, die auf der Terrorliste der EU stehen und hat nachweislich Anschläge unter anderem in Jerusalem begangen (Quelle: u. a. Morgenpost Hamburg). Man sollte in der linken Szene also genau aufpassen, ob man sich mit der MLPD auf ein Gleis begibt. Es könnte bitter am Prellbock enden.
Der extremistische Anheizer
Wenn wir dieses Land nachhaltig verändern wollen, dann müssen wir die oft propagierte Symbiose aus der Arbeit in den Parlamenten, den bürgerlichen Protesten auf der Straße und der Etablierung einer breiten nonkonformen Gegenkultur endlich mit Leben füllen.
Dindu Naffin.
Herrlich, wie die linken Hetzer und Schwätzer vom Störungsmelder Gift und Galle spucken. Daran könnte ich mich täglich erfreuen.

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