Gesundheit: Migration und HIV

Wenn die Wahlergebnisse vom 26. Mai eines gezeigt haben, dann dass gerade die Mittelschicht die Nase von den Altparteien gestrichen voll hat, während die vermeintlichen „Weltbürger“ gar nicht genug kulturfremde Einwanderung haben können. Dass damit Risiken einher gehen, stört die fanatischen Globalisten nicht.

In Teil 1 unserer Recherche konnten wir zeigen, dass die Masseneinwanderung seit 2015 auch zu einem Anstieg exotischer bzw. längst besiegt geglaubter Krankheiten geführt hat. Das Establishment schweigt.

Problemfälle aus Subsahara-Afrika

Im zweiten Teil unseres Spezials zu den Infektionsgefahren im Gepäck der Massenmigration setzen wir uns mit den seit 2012 ansteigenden, diagnostizierten HIV-Fällen auseinander. Wesentlicher Antreiber dieser Entwicklung ist die Migration aus Subsahara-Afrika, wie der HIV-Jahresbericht des Robert-Koch-Instituts im Jahr 2015 glaubhaft macht. Zwar sind die HIV-Infektionen aus den primären Asylherkunftsstaaten im Nahen Osten und Nordafrika in den letzten Jahren auf dem Vormarsch. Doch Erreger ist dort immer noch weit weniger als im Subsahara-Raum verbreitet.

Speziell West- und Zentralafrika bilden die weltweit herausstechenden Problemregionen. Daher stellt gerade die Migration aus dieser Region eine erhebliche Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Das betrifft sowohl die Versorgung als auch die rechtzeitige Diagnose der Infektionen, um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden.

Was ist das HI-Virus?

HIV bezeichnet das „Humane Immundefizienz-Virus“, das unbehandelt zu einem fortschreitenden Verlust der menschlichen Immunabwehr führt. Es ist eine chronische und lebenslängliche Infektion. Bis heute existiert kein Heilmittel. Bei unbehandelten Infizierten „ruht“ das Virus in einer symptomarmen Latenzzeit, die im Mittel zehn bis zwölf Jahre andauert. Nach dieser Zeit treten sogenannte opportunistische Infektionen und verschiedene Krebsarten auf – erst dann spricht man von AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome bzw. erworbenes Immundefektsyndrom). Mittlerweile kann das Fortschreiten der Erkrankung durch eine Therapie mit Medikamenten eingedämmt und das Ausbrechen von AIDS verhindert werden.

Der HI-Virus wird über ungeschützten Geschlechtsverkehr, Einbringung von erregerhaltigem Blut oder Blutprodukten in die Blutbahn (Gebrauch von Spritzbestecken durch mehrere Personen, z.B. „Nadeltausch“ bei Drogenkonsumenten, Transfusion von kontaminierten Blutkonserven oder Gerinnungspräparaten) sowie prä-, peri- oder postnatal (durch Stillen) von der infizierten Mutter auf ihr Kind übertragen. Eine der Hauptrisikogruppen bilden männliche Homosexuelle.

In Europa war und ist HIV zum großen Teil ein Problem der Schwulenszene; von den neuinfizierten deutschstämmigen Männern machen Homosexuelle auch noch 2016 rund 73 Prozent der Neuinfektionen aus (Anteil an allen Neuinfizierten deutscher Herkunft: rund 66 Prozent). Indessen ist die Lage südlich der Sahara diesbezüglich ins Gegensätzliche verkehrt: Hier sind vor allem Heterosexuelle vom HI-Virus betroffen, mit einer weitaus höheren Infektionsrate bei Frauen und Mädchen.

Starker Anstieg der HIV-Erkrankungen

Nimmt man auf die in Deutschland diagnostizierten Neuinfektionen für das Jahr 2015 unter die Lupe, lässt sich die Auswirkung dieses epidemiologischen Unterschieds zwischen Europa und Subsahara-Afrika auf die deutschen HIV-Zahlen sofort erkennen: „Bei den Frauen stieg die absolute Zahl der HIV-Neudiagnosen um 14 % (n = 91) von 656 im Jahr 2014 auf 747 im Jahr 2015 an“ (HIV-Jahresbericht 2015). 2010 waren es sogar nur 436 HIV-Neudiagnosen bei Frauen gewesen – zwischen 2010 und 2015 lässt sich also ein Anstieg um 71 Prozent feststellen. Von den 747 im Jahr 2015 diagnostizierten Frauen gerade einmal 178 deutscher Herkunft (rund 24 %).

Darüber hinaus wurden die Neudiagnosen mit einem heterosexuellen Transmissionsrisiko (HET) 2015 maßgeblich von Personen aus dem Raum der Sub-Sahara bestimmt: Von den 954 Diagnosen, bei denen ein heterosexueller Übertragungsweg festgestellt werden konnte, war die am häufigsten berichtete Herkunftsregion mit 522 HIV-Neudiagnosen Subsahara-Afrika. Das bedeutet einen erschreckenden Anteil von 55 %. Währenddessen kamen gerade einmal 24% (n=225) der HET-Diagnostizierten aus Deutschland. Demzufolge waren 76 % der HET nicht-deutscher Herkunft. Vor allem bei dieser Gruppe von HIV-Infizierten ist das Problem zuallererst ein von außen importiertes.

Betrachtet man ferner die Neudiagnosen mit ausreichenden Angaben zum Herkunftsland für 2015, so stammten 58 Prozent aus Deutschland (n = 2.004), 16 Prozent aus Subsahara-Afrika (n = 562) und 16 Prozent (n = 547) aus Europa. Die restlichen 10 Prozent kamen aus Asien, Nordamerika etc. Während die Zahlen der deutschen Neuinfizierten seit geraumer Zeit im Fallen begriffen sind, ist die Massenmigration für den Anstieg der letzten Jahre ausschlaggebend: 2015 markierte mit 562 Fällen aus Subsahara-Afrika die höchste jemals in Deutschland gemessene Zahl seit Einführung des IfSG (Infektionsschutzgesetz) mit der Angabe diese Herkunftsregion (siehe Abb. 1 & 2).

Setzt man die Neudiagnosen des Jahres 2015 wieder in das Verhältnis zu denen von 2010 (rund 220 Fälle) bedeutet dies bei Personen mit der Herkunftsregion Sub-Sahara einen Anstieg um rund 150 Prozent.

2016 kam es nur zu einer geringfügigen Entspannung der Situation. Die absolute Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Deutschen blieb mit 2028 Fällen relativ konstant. Zum selben Zeitpunkt nahm der relative Anteil der HIV-Neudiagnosen mit der Angabe der Herkunft Subsahara-Afrika von 16 % (2015) lediglich um ein Prozent ab (2016: n = 483). Damit war das die zweithöchste Zahl an HIV-Neudiagnosen mit der Angabe Herkunft Subsahara-Afrika seit Einführung des IfSG im Jahr 2001. Insgesamt blieb die Problemlage dieselbe wie 2015.

Mit den insgesamt sinkenden Zuwanderungszahlen ab 2017 flachte die Zunahme von HIV-Diagnosen bei Nichtdeutschen respektive Afrikanern ab. Nichtsdestotrotz bleibt HIV eine ernstzunehmende Migrationsproblematik, insofern die Migration aus Sub-Sahara derzeit ansteigt. Für das aktuelle Jahr steht Nigeria auf Platz 3 der Hauptasylherkunftsländer – eine Entwarnung kann also keineswegs gegeben werden.

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