75 Jahre Bombenterror: Dresden würdig gedenken

Heute jährt sich der Bombenangriff auf Dresden zum 75. Mal. Zehntausende Unschuldige fielen dem Terror der alliierten Bomberverbände zum Opfer. Bis heute wird jede Form des würdigen Gedenkens durch das linke Establishment verhindert und notwendige Diskussionen zum Thema werden künstlich skandalisiert. Ihnen geht es um „Deutungshoheit“ und den „Kampf gegen rechts“. Die Opfer dieses Kriegsverbrechens, das Schicksal Dresdens? Nun, wo das Establishment nicht schweigt, da relativiert es.

Doch die Dresdner Bürger lassen sich die Freiheit des Gedenkens nicht nehmen. Zahlreiche patriotische Gruppen und Initiativen wollen heute ein würdiges Zeichen der Erinnerung setzen. Wir haben die wichtigsten Gedenkveranstaltungen zusammengetragen.

Patrioten: In Stille würdig gedenken

Von 10 bis 16 Uhr veranstaltet die AfD einen Infostand auf dem Altmarkt. Die Partei fordert eine zentrale Gedenkveranstaltung und die Errichtung einer ansprechenden Gedenkstätte für die „größte Zäsur in der mehr als 800-jährigen Geschichte der Stadt“.

Um 21.30 Uhr organisiert die Partei auf dem Altmarkt eine stille Kranzniederlegung. Bereits um 10 Uhr erfolgt eine Kranzniederlegung auf dem Heidefriedhof und um 11 Uhr auf dem Alten Annenfriedhof.

Der Bürgerverein „Pro Mitsprache“ forderte seine Unterstützer über „Facebook“ zu einem stillen Spaziergang durch die Altstadt auf. Treffpunkt dazu ist um 19 Uhr am Kronentor vor dem Dresdner Zwinger.

Establishment: Propaganda statt Gedenken

Das offizielle Veranstaltung der Stadt steht unter dem Motto „Nicht loslassen“. In dem von Oberbürgermeister Dirk Hilbert, ein FPD-Mann, der nur dank PEGIDA im Amt ist, unterzeichneten Aufruf wird die Stoßrichtung der Veranstaltung klar: Im Fokus stehen „Verfeindung“, „Ausgrenzung“, „Populismus“, „Gewalt“, „Rassismus“ und „Diskriminierung“.

Was all das mit der völkerrechtswidrigen Bombardierung Dresdens zu tun hat, bleibt ein Geheimnis von Hilbert und seinen Kumpanen. Mit einem würdigen Gedenken hat dieser Aufruf jedenfalls nichts gemein. Vielmehr wird hier ein historisches Verbrechen missbraucht, um politische Propaganda zu betreiben.

Passenderweise rufen sämtliche Altparteien – von der Linkspartei abgesehen – dazu auf, sich ab 17 Uhr an der Menschenkette um die Altstadt zu beteiligen. Auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der vor nicht allzu langer Zeit auch Werbung für das vom Verfassungsschutz beobachtete #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz machte, wird erwartet.

Kein Platz für deutsche Opfer?

Bereits am 9. Februar präsentierte das Magazin „Compact“ sein Sonderheft (hier bestellen) anlässlich des 75. Jahrestags der Bombardements vor rund 160 Zuschauern, darunter auch der Bundestagsabgeordnete Jens Maier (AfD) und der Dresdner Heimatforscher Gert Bürgel.

Die ganze Farce einer Debatte um die Opferzahlen weiß der Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser in einem Beitrag auf dem Blog der „Sezession“ aus dem Jahr 2015 umsichtig darzustellen. Geradezu lächerlich ist deshalb auch der Versuch der „Welt“, dem AfD-Vorsitzenden Chrupalla eine „Instrumentalisierung“ der Bombenopfer zu unterstellen, weil dieser an den „offiziellen“ Zahlen zweifle und diese für untertrieben halte.

Es liegt an uns, der Opfer würdig zu gedenken!

Der 13. Februar sollte ebenso wie der 30. Januar – dem Tag der Versenkung der „Wilhelm Gustloff“ und damit des größten Schiffsunglücks der Menschheitsgeschichte – kein Anlass für politische Propaganda und linke Hetze sein. Die Stadt Dresden hat es jedenfalls verpasst, die 75. Wiederkehr dieser erschütternden Ereignisse zu einer Korrektur ihrer unwürdigen Gedenkkultur zu nutzen.

Erneut sind wir Bürger gefragt.

Dresden 1945: Zeitzeuge und Buchautor Wolfgang Schaarschmidt im Gespräch:

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Kommentare (1)

Pauline
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