Interview: Wie wir Wahlen besser schützen

Wahlskandal 2025: Warum die Öffentlichkeit der Auszählung geschützt werden muss

Die Bundestagswahl 2025 sorgt weiterhin für Diskussionen – und das völlig zurecht. Denn wie zahlreiche Wahlbeobachter berichten, wurde in vielen Wahllokalen die öffentliche Kontrolle der Stimmauszählung massiv behindert. Verantwortlich dafür: die Bundeswahlleiterin. Ihr Verhalten stellt einen klaren Verstoß gegen den demokratischen Grundsatz der Wahlöffentlichkeit dar.

Im Gespräch mit AUF1-Nachrichtenleiter Martin Müller-Mertens erklärt der Diplom-Politikwissenschaftler Michael Schäfer, warum dieses Vorgehen höchst problematisch ist. Schäfer, der die Wahlbeobachter-Kampagne von „Ein Prozent“ wissenschaftlich begleitet, berichtet über zahlreiche Vorfälle und fordert klare Konsequenzen.

Neben der Kritik am Ablauf der Bundestagswahl geht es im Interview auch um konkrete Reformvorschläge, mit denen Wahlen in Deutschland wieder sicherer und transparenter gestaltet werden können. Dazu zählen einfache Maßnahmen wie klarere gesetzliche Regelungen zur Wahlbeobachtung und eine bessere Schulung von Wahlhelfern.

Ein weiteres Thema sind die Wahleinsprüche, die beim Bundestag eingereicht wurden – auch hier zeigt sich der Protest gegen die mangelhafte Durchführung der Wahl.

Fest steht: Wer die Kontrolle über demokratische Prozesse einschränkt, muss zur Rechenschaft gezogen werden – auf allen Ebenen. Nur wenn Verstöße konsequent geahndet werden, besteht die Chance auf echte Reformen.

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