Wichtige Antifa-Studie aus dem Nachbarland

Jeder kennt sie: die „Rechtsextremismus-Experten“. Kaum ein Fernsehbeitrag über Rechte kommt ohne sie aus. Doch wer versteckt sich eigentlich hinter dieser Objektivität suggerierenden Bezeichnung? Kritische Nachfragen oder gar Recherchen gibt es über diese Personen so gut wie nie. Das will „Recherche Österreich“ nun ändern. Das journalistische Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, in unserem Nachbarland Österreich die radikale Linke unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse wurden in der Neuerscheinung „Die Rechtsextremismus-Macher“ zusammengetragen.

Kampagnen gegen Andersdenkende

Ob der von Antifa-Journalisten geleitete „Presseservice Wien“ oder die Publizistin Natascha Strobl, die „Recherche Österreich“ hat sich mit denen beschäftigt, die als vermeintliche „Experten“ in den Massenmedien und teilweise sogar in staatlichen Strukturen bestimmen dürfen, wer oder was alles als „rechtsextremistisch“ einzustufen ist: „Sie prägen (…) die öffentliche Meinung und spalten die Gesellschaft. Dabei handelt es sich bei ihren angeblich wissenschaftlichen Einschätzungen meist bloß um Kampagnen gegen Menschen, die sie als politische Gegner ansehen“, schreibt der Verlag selbst über die „Rechtsextremismus-Macher“. Dass viele dieser vermeintlichen „Experten“ selbst aus einem extremistischen Umfeld stammen, wird genauso untersucht wie die oft fragwürdigen und teilweise sogar strafbaren Methoden der „antifaschistischen Recherche“. Dazu listet man in einem eigenen Kapitel Übersichten über die linke Szene in den einzelnen österreichischen Bundesländern auf. „Mit diesem Buch wissen Sie alles, was Sie über die linksradikale Szene in Österreich wissen müssen“, so die Beschreibung des Verlags.

Relevanz auch für Deutschland

Schön und gut, aber was geht uns Österreich an? Bedeutung für Deutschland erhält das Buch neben der Darlegung der Wirkmechanismen und der Prinzipien der Arbeit der „Rechtsextremismus-Macher“ vor allem dadurch, dass es regen Austausch und Zusammenarbeit zwischen der linken Szene in Österreich und in Deutschland gibt. So war etwa das Gesicht der Wiener Antifa-Szene, die sich selbst ebenfalls als „Journalistin“ vermarktende und innerhalb ihrer Szene umstrittene Julia Spacil, auch auf Demonstrationen in Deutschland als „Journalistin“ tätig. Und Natascha Strobl, die wohl bekannteste „Rechtsextremismus-Macherin“ in Österreich, wird gleichfalls in Deutschland rezipiert. Ein weiterer Bundesdeutscher, der in unserem Nachbarland aktiv geworden ist, ist Jerome Trebing. Der hasserfüllte Linksextremist hat nicht nur krachend gegen „Ein Prozent“ verloren, wir haben auch seine Aktivitäten für die zweifelhafte Amadeu Antonio Stiftung offengelegt und belegt, wie ein gewaltaffiner Linksextremist mit Steuergeldern auf Minderjährige angesetzt wird.



Ganz handfest hat sich die deutsch-österreichische antifaschistische Zusammenarbeit bei den Krawallen gegen den Wiener Akademikerball gezeigt, zu denen ganze Reisegruppen Linksradikaler aus Deutschland nach Wien gefahren sind und sich an der Randale beteiligten. Dafür wurde am 2014 beispielsweise der Deutsche Josef S. aus Jena, einer bekannten Hochburg der Szene, zu einem Jahr teilbedingter Haft verurteilt. Im Jahr 2021 folgte (mit sieben Jahren Verspätung) die Verurteilung eines Münchener Linksextremisten wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt im Rahmen der Krawalle. In der österreichischen Hauptstadt ist es zudem ein offenes Geheimnis, dass die örtliche Antifa-Szene zu einem beträchtlichen Teil aus bundesdeutschen „Numerus-clausus-Flüchtlingen“ besteht. Neben diesen Bezügen enthält das Buch zudem eine Zusammenfassung der Geschichte der Antifa-Bewegung in Deutschland. Wer sich bislang also noch gar nicht mit den „Rechtsextremismus-Machern“ beschäftigt hat und über kein tiefergehendes Wissen über die linke Szene in Österreich verfügt, kann sich jetzt also mit diesem Buch auf den neuesten Stand bringen.

Einen Einblick ins Inhaltsverzeichnis des Projektes bietet die Seite www.rechtsextremismusmacher.com.

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