Prozess gegen Antifa-Angreifer beginnt

  • Nach einem Antifa-Angriff im Mai 2020 schwebte der alternative Gewerkschafter Andreas Ziegler tagelang in Lebensgefahr. Jetzt soll ein Prozess Aufklärung bringen.
  • Zwei Antifa-Aktivisten sind in Stuttgart-Stammheim angeklagt. Es soll einer der größten Verhandlungen gegen Linksextreme seit langem werden.
  • Immer auf dem Laufenden bleiben: Folgt der Prozessbeobachtung auf Telegram!

Es beginnt: Am heutigen Montag, dem 19. April 2021, hat der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter im Fall Andreas Ziegler begonnen. Knapp ein Jahr zuvor war der alternative Gewerkschafter auf dem Weg zu einer Querdenker-Demo von Linksextremen angegriffen und ins Krankenhaus geprügelt worden. In Stuttgart-Stammheim wird nun verhandelt – und wir sind dabei.

Erste Erkenntnisse aus Stuttgart

Vor Ort ist alles wie zu erwarten: Linke Gruppen haben zu Protesten aufgerufen, dutzende augenscheinlich Linksextreme stehen vor dem Gerichtsgebäude, inklusive eindeutiger Botschaften wie „Nazis angreifen“ auf den Bannern . Aufgrund der Corona-Auflagen dürfen nur sieben Journalisten dem Prozess beiwohnen. Wir, genauso wie viele andere, werden hinausgebeten. Einige Fotografen der „Roten Hilfe“ hingegen werden hereingelassen.

Doch bereits nach kurzer Zeit ist drinnen wieder Schluss: Weil einer der Angeklagten in U-Haft Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Person hatte, ist eine Verschiebung ist nötig – erst nächste Woche soll es weitergehen. Ohnehin wäre heute nicht viel passiert: Bis Ende September 2021 sind Prozesstage geplant. Ob es dann auch zu einer Verurteilung der zwei Antifa-Schläger wegen versuchten Totschlags kommt, bleibt abzuwarten.

 

An dieser Stelle sei noch einmal an alle Patrioten appelliert: Passt auf euch auf! Linke Gewalttäter schrecken vor nichts zurück. Im Zuge der Prozesse gegen die linksextreme Kommandoführerin Lina E. und die mutmaßlichen Angreifer auf Andreas Ziegler sind viele Antifa-Gruppen derzeit auf Rache aus. Linksmotivierte Anschläge auf rechte Immobilien häufen sich (diese Karte verrät die Details). Zuletzt traf es die Politikerin und Verlegerin Susanne Dagen (Freie Wähler) und ihren Buchladen in Dresden-Loschwitz.

Prozessbeobachtung per Telegram

Natürlich bleiben wir am Fall dran. Wenn es etwas Neues vom Prozess gegen die mutmaßlichen Täter gibt, erfahrt ihr es hier auf dem Blog. Zudem haben einige engagierte Mitarbeiter der alternativen Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ einen Telegram- und Youtube-Kanal zur Prozessbeobachtung gegründet. Dort gibt es die Infos aus dem Gerichtsgebäude immer zuerst.

Auf ihren Internet-Auftritten geben sich die Mitglieder verschiedener linksextremer Bündnisse selbstbewusst. Es wird um linke Solidarität mit den beiden Angeklagten gebeten – und im gleichen Atemzug kaum verheimlicht, dass der Angriff auf Ziegler geplant und politisch motiviert war.

Was geschah am 16. Mai 2020?

Ein kleiner Rückblick: Es war der 16. Mai 2020, als sich drei patriotisch gesinnter Bürger auf den Weg zur Querdenken-Demo auf dem Cannstatter Wasen machen. In der Nähe des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart warten sie auf weitere Teilnehmer, der Treffpunkt ist vorher abgemacht worden. Doch so weit kommt es nicht: Andreas Ziegler, Ingo Thut und Jens Dippon sehen sich plötzlich von etwa 50 gewalttätigen Angreifern umzingelt.

Die Männer wehren sich, aber die Linksextremisten sind gut vorbereitet: Mit Reizgas überwältigen sie die Patrioten und traktieren sie am Boden mit Schlägen und Tritten. Einer der Männer liegt bereits bewusstlos auf der Straße, trotzdem hält einer der Angreifer ihm eine Gaspistole an den Kopf und drückt ab. 

Andreas Ziegler ist mit einem Schädelbruch tagelang im künstlichen Koma gelegen. Doch Andreas ist stark und inzwischen wieder auf den Beinen, um den Prozess gegen seine mutmaßlichen Täter zu beobachten. Hoffen wir das Beste! Weitere interessante Einblicke zu den Hintergründen der Tat liefern wir in diesem Blogbeitrag und in einer Folge unseres Podcasts „Lagebesprechung“.

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